PCR-Test in Auricher Waldorfschule – Landkreis Aurich verliert Prozess

Im Sep­tem­ber 2020 wur­den in der Auricher Wald­dorf­schu­le auf Ver­an­las­sung des Land­krei­ses Aurich Kin­der der vier­ten Klas­se einem PCR-Test unter­zo­gen. Der Fall Aurich sorg­te für bun­des­wei­ten Wir­bel, denn die Mut­ter eines Kin­des wur­de nicht gefragt ob der Test durch­ge­führt wer­den darf. Nach ihren Anga­ben hat man sie noch nicht ein­mal infor­miert, bevor ihrem Kind drei­mal ein Test­stäb­chen in den Rachen gescho­ben wur­de, um Pro­ben abzunehmen.

Rechts­an­walt Dr. Chris­ti­an Kno­che aus Hof­geis­mar, der die Mut­ter ver­tritt, stell­te damals eine Straf­an­zei­ge bei der Staats­an­walt­schaft Aurich wegen des Ver­dachts der Kör­per­ver­let­zung im Amt nach Para­graph 340 Straf­ge­setz­buch. Jetzt ist dazu das Urteil des Ver­wal­tungs­ge­richts Olden­burg ergan­gen. Danach war der PCR-Test und eine ange­ord­ne­te häus­li­che Abson­de­rung des Kin­des rechtswidrig.

Am heu­ti­gen Mitt­woch (22.03.23) sprach aurich.tv-Chefredakteur Ste­fan Dunk­mann mit Rechts­an­walt Dr. Chris­ti­an Knoche.

Das Urteil im Wort­laut zum download

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