Die Liste des Grauens

 

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Bun­des­tags­druck­sa­che 20/9761 vom 13.12.2023
Ant­wort der Bundesregierung 
auf die Klei­ne Anfra­ge der Frak­ti­on CDU/CSU

Aus­wahl eini­ger Entwicklungshilfe-Projekte grü­ner Machart

 

Bezirksliga: ASV mit gutem Start

Ein Wett­kampf für star­ke Nerven

ASV-Fünferstaffel Bezirks­li­ga LGA: Ant­je Pirn­gru­ber, Mein­hard Boh­len, Rena­te Jans­sen, Sieg­fried Jans­sen, Man­fred Ahrends

Erst­ma­lig wur­de Ende Okto­ber die Bezirks­li­ga Luft­ge­wehr Auf­la­ge auf der moder­nen Schieß­an­la­ge des Auricher Schüt­zen­ver­eins aus­ge­tra­gen. Gast­ge­ber Auricher SV konn­te dort zwei Begeg­nun­gen für sich ent­schei­den, mit 3:2 gegen Hol­ter­fehn und 3:2 gegen Hinte.

Ner­ven stra­pa­zie­rend ent­wi­ckel­te sich die Begeg­nung zwi­schen Hin­te und Aurich. Man­cher Zuschau­er moch­te schon gar nicht mehr hin­schau­en. Ant­je Pirn­gru­ber vom Auricher SV hat­te mit Clau­dia Nickisch vom SV Hin­te eine der bes­ten Schüt­zin­nen neben sich. Eine Woche zuvor hol­te sich Nickisch mit her­vor­ra­gen­den 317,2 Rin­gen bei den Deut­schen Auf­la­ge­meis­ter­schaf­ten in Dort­mund die Silbermedaille.

Voll­stän­di­gen Bericht auf “Auricher Schüt­zen­zei­tung” weiterlesen

Felder Schützin erfolgreich bei den Deutschen Meisterschaften

Rita Stein wur­de Deut­sche Vize­meis­te­rin in Hannover

Nach zwei Bron­ze­me­dail­len (2017 und 2022) gelang Rita Stein vor kur­zem noch eine uner­war­te­te Stei­ge­rung: Sie errang in der Dis­zi­plin Luft­pis­to­le Auf­la­ge (Senio­rin­nen III) den zwei­ten Platz und somit die Sil­ber­me­dail­le. „Ich muss­te schon um acht Uhr mor­gens star­ten – das war eigent­lich nicht mei­ne Zeit“, resü­mier­te sie.

38 Schüt­zin­nen hat­ten sich qua­li­fi­ziert. Sie leg­te 303,0 Rin­ge vor. Das waren zwar 4,5 Rin­ge unter ihrem in die­sem Jahr bei den Lan­des­meis­ter­schaf­ten erziel­ten Lan­des­re­kord, sie reich­ten aber aus, um sich bis zum spä­ten Nach­mit­tag auf dem zwei­ten Platz zu behaupten.

Erst mit dem letz­ten Schuss einer Kon­kur­ren­tin war die Sil­ber­me­dail­le gesi­chert. „Sie hät­te eine 10,3 schie­ßen müs­sen, um mich zu schla­gen, schoss aber eine 10,1 und wur­de Drit­te.“ Es ist der bis­her größ­te per­sön­li­che Erfolg für die 68-Jährige sowie in der Ver­eins­ge­schich­te des Schüt­zen­ver­eins Felde.

Locker vom Hocker für den Schützenverein Felde

Erfolg­rei­che Lan­des­meis­ter­schaf­ten in Olden­burg, Bas­sum und Cuxhaven

Foto (von links): Curt Bon­net, Micha­el Engel, Fol­kert und Rita Stein

Auch in die­sem Jahr kehr­ten die Fel­der Schüt­zen nicht ohne Medail­len nach Fel­de zurück. Sport­lei­ter Micha­el Engel: „Wie im Vor­jahr erran­gen wir ins­ge­samt 9 Podi­ums­plät­ze.“ Rita Stein erreich­te den unge­lieb­ten 4. Platz mit dem Klein­ka­li­ber­ge­wehr 50 m Auf­la­ge, konn­te sich jedoch in der glei­chen Dis­zi­plin mit dem Ziel­fern­rohr über die Bron­ze­me­dail­le freu­en. Eben­so Bron­ze gab es für sie mit der Sport­pis­to­le (Auf­la­ge), Ehe­mann Fol­kert Stein erlang­te Silber.

Sehr erfolg­reich waren die Vor­der­la­der­schüt­zen in Cux­ha­ven: Die Mann­schaft mit Curt Bon­net, Micha­el Engel und Fol­kert Stein stand als Lan­des­meis­ter ganz oben auf dem Trepp­chen. In der Ein­zel­wer­tung erreich­te Curt Bon­net den fünf­ten, Micha­el Engel den vier­ten Platz und Fol­kert Stein wur­de Lan­des­meis­ter. Den zwei­ten Lan­des­meis­ter­ti­tel hol­te sich Fol­kert Stein mit der Vor­der­la­der­pis­to­le, Micha­el Engel wur­de hier Vier­ter. Rita Stein, die in der Dis­zi­plin Luft­pis­to­le Auf­la­ge mit 307,5 Rin­gen einen neu­en Lan­des­re­kord schoss, nimmt im Okto­ber an den Deut­schen Meis­ter­schaf­ten in Han­no­ver teil.

Königsschießen im Auricher Schützenverein

Bei her­vor­ra­gen­den äuße­ren Bedin­gun­gen fei­er­te der Auricher Tra­di­ti­ons­ver­ein sein 405. Schüt­zen­fest. Zunächst wur­de das neue Königs­haus ermit­telt. Erneut führt eine Dame das Königs­haus. Ilse Jans­sen schoß mit 10,5 Rin­gen die bes­te 10 und wur­de Königin.

Ihr zu Sei­te ste­hen als 1. Adju­dant Mar­vin Knapp­mann, der erst­mals über­haupt mit einem Klein­ka­li­ber­ge­wehr auf die Königs­wür­de schoss. 2. Adju­dan­tin wur­de Lucia Cipol­la und den Rang der Kai­se­rin erreich­te die Köni­gin des abge­lau­fe­nen Jah­res Rena­te Jans­sen. Sehr gut besucht war bereits am Frei­tag die inter­ne Fei­er des Vereins

Ilse Janssen ist Aurichs Königin

Auricher Schüt­zen­ver­ein fei­er­te sein 405. Schützenfest

Das Königs­haus des Auricher Schüt­zen­ver­eins von 1616 stel­len v.l.: Rena­te Jans­sen (Kai­se­rin), Mar­vin Knapp­mann (1. Adju­dant), Ilse Jans­sen (Schüt­zen­kö­ni­gin) sowie Lucia Cipol­la (2. Adjudantin)

Viel bes­ser hät­te es der Auricher Schüt­zen­ver­ein v. 1616 nicht tref­fen kön­nen. Bei her­vor­ra­gen­den äuße­ren Bedin­gun­gen fei­er­te der Auricher Tra­di­ti­ons­ver­ein sein 405. Schüt­zen­fest. Zunächst wur­de das neue Königs­haus ermit­telt. Erneut führt eine Dame das Königshaus.

Ilse Jans­sen schoß mit 10,5 Rin­gen die bes­te 10 und wur­de Köni­gin. Ihr zu Sei­te ste­hen als 1. Adju­dant Mar­vin Knapp­mann, der erst­mals über­haupt mit einem Klein­ka­li­ber­ge­wehr auf die Königs­wür­de schoss. 2. Adju­dan­tin wur­de Lucia Cipol­la. Den Rang der Kai­se­rin erreich­te die Köni­gin des abge­lau­fe­nen Jah­res Rena­te Janssen.

Sehr gut besucht war bereits am Frei­tag die inter­ne Fei­er des Ver­eins. Hier konn­te als Ehren­gast Det­lef Tem­men, der Prä­si­dent des Ost­frie­si­schen Schüt­zen­bun­des, begrüßt wer­den. Am Sonn­abend waren dann alle 125 Sitz­plät­ze im Schüt­zen­haus besetzt, die ein­ge­la­de­nen benach­bar­ten Ver­ei­ne folg­ten der Ein­la­dung eben­so wie die stell­ver­tre­ten­de Land­rä­tin und stell­ver­tre­ten­de Bür­ger­meis­te­rin Ant­je Harms. Ins Schüt­zen­haus gekom­men war auch die CDU-Landtagsabgeordnete Saskia Busch­mann die eben­so wie Harms die herz­lichs­ten Grü­ße über­brach­te. Mit dem gro­ßen Fest­ball bis in die Mor­gen­stun­den klang das Schüt­zen­fest aus.

Großes Aufrüsten beim Schützenverein Felde

Jah­res­haupt­ver­samm­lung fand kürz­lich statt

Das Foto zeigt die Geehr­ten, sit­zend von links Gün­ter Beek­mann, Jür­gen Fecht, Meta Ger­des, Johann Buß, ste­hend von links Micha­el Engel, Hans-Peter Engel, Hin­rich König, Jens Behrends

Der ers­te Vor­sit­zen­de Fol­kert Stein eröff­ne­te die Ver­samm­lung und konn­te in sei­nem Jah­res­be­richt von aus­gie­bi­gen Reno­vie­rungs­ar­bei­ten berichten.

Auf dem Luft­ge­wehr­stand wur­den die Zug­an­la­gen ver­setzt, so dass die immer mehr wer­den­den so genann­ten „Hock­erschüt­zen“ die Schei­ben wech­seln kön­nen, ohne jedes Mal auf­zu­ste­hen. Auch für die Ste­hend­schüt­zen erweist sich die­se Ände­rung als optimal.

Ein ganz gro­ßes Dan­ke­schön sprach der Vor­sit­zen­de dem Schüt­zen­ver­ein Aurich Ste­fan Dunk­mann aus. Die­ser hat­te dem Fel­der Ver­ein die Zug- und Duell­an­la­ge (Groß­ka­li­ber) gespen­det. Sie muss­te aller­dings von den
Fel­dern aus­ge­baut wer­den. Dar­um lie­ßen die­se sich nicht lan­ge bit­ten. Mit ver­ein­ten Kräf­ten wur­de das erle­digt und in Fel­de wur­den alle not­wen­di­gen Umbau­ten in Angriff genom­men. Zwan­zig Mit­glie­der haben ins­ge­samt 400 Arbeits­stun­den inves­tiert und sind jetzt stolz auf die gut funk­tio­nie­ren­de Zuganlage.

Sport­lei­ter Micha­el Engel hat­te trotz Kurz­fas­sung reich­lich vor­zu­le­sen, um alle sport­li­chen Akti­vi­tä­ten auf­zu­zäh­len. Bei den Bezirks­meis­ter­schaf­ten in 2022 wur­den 38 Ein­zel­me­dail­len errun­gen. In der Ost­fries­land­staf­fel (Luft­ge­wehr Auf­la­ge) konn­te sich Fel­de I den Klas­sen­er­halt erkämp­fen, Rita Stein wur­de Gesamt­sie­ge­rin in der Ein­zel­wer­tung mit einem Durch­schnitt von 316 Rin­gen. Die Klein­ka­li­ber­staf­fel (Ost­fries­land­staf­fel) been­de­te Fel­de I mit dem zwei­ten und Fel­de II mit dem vier­ten Platz.

Groß­ar­ti­ge Leis­tun­gen wur­den auch bei den Lan­des­meis­ter­schaf­ten in 2022 erbracht. Fol­kert und Rita Stein sowie Curt Bon­net hol­ten sich jeweils einen Lan­des­meis­ter­ti­tel. Hin­zu kamen noch eine Sil­ber­me­dail­le für Rita Stein sowie Bron­ze für Micha­el Engel und Fol­kert Stein. Die Mann­schaft mit Hans-Peter Engel, Curt Bon­net und Fol­kert Stein wur­den Vize-Landesmeister mit dem Perkussionsrevolver.

Beim Bezirks­da­men­ver­gleichs­schie­ßen in Bas­sum stell­te Rita Stein in der Dis­zi­plin Luft­ge­wehr Auf­la­ge (Sen. III) mit 318,2 Rin­gen einen neu­en Lan­des­re­kord auf. Bei den Deut­schen Meis­ter­schaf­ten in Dort­mund erreich­te sie in der Vor­run­de mit 315,6 Rin­gen den drit­ten Platz, muss­te sich lei­der im Fina­le mit dem vier­ten Platz ver­ab­schie­den – nur 0,2 Rin­ge fehl­ten zur Bron­ze­me­dail­le. „Dafür ist es in Han­no­ver mit der Luft­pis­tol­bes­ser gelau­fen“, freu­te sie sich. Mit 305,8 Rin­gen lang­te es hier für die Bronzemedaille.

Geehrt wur­den für 50-jährige Mit­glied­schaft Johann Buß, für 40 Jah­re Gün­ter Beek­mann und Jür­gen Fecht und für 25 Jah­re Hans-Peter Engel, Micha­el Engel, Jens Beh­rends, Meta Ger­des und Hin­rich König.

Zum sechsten Mal in Folge Landesmeisterin

Fel­der Schüt­zin hol­te Gold mit der Luftpistole

Die Fahrt nach Bas­sum zu den Lan­des­meis­ter­schaf­ten des Nord­west­deut­schen Schüt­zen­bun­des hat sich für Rita Stein wie­der gelohnt: In der Dis­zi­plin Luft­pis­to­le Auf­la­ge hol­te sie sich in der Klas­se Senio­rin­nen III die begehr­te Gold­me­dail­le – und das zum sechs­ten Mal in Folge.

Mit 307,5 Rin­gen ver­wies sie Ger­trud Lüb­ben und Ange­la Gro­theer auf die Plät­ze zwei und drei. Mit die­sem Ergeb­nis stell­te sie außer­dem einen neu­en Lan­des­re­kord auf. „Es hat an dem Tag ein­fach Alles gepasst“, stell­te sie zufrie­den fest.

Ins­ge­samt nah­men in allen Alters­grup­pen 116 Schüt­zin­nen und Schüt­zen teil. Unter allen Teil­neh­mern erziel­te sie das zweit­höchs­te Ergeb­nis. Im Okto­ber nimmt sie an den Deut­schen Meis­ter­schaf­ten in Han­no­ver teil.

SV Felde ist Sieger mit dem Kleinkalibergewehr

Das Foto zeigt Fel­de I (von links) Theo Gra­ver, Det­lev Höhn, Micha­el Engel, Rita Stein

Ste­hen­de Ova­tio­nen für den ältes­ten Schützen

Einen gro­ßen sport­li­chen Erfolg konn­te die Mann­schaft Fel­de I für sich ver­bu­chen: In ins­ge­samt sechs Wett­kämp­fen in der höchs­ten Staf­fel des Ost­frie­si­schen Schüt­zen­bun­des (Dis­zi­plin KK Gewehr 50 m Auf­la­ge) gelang es ihr, mit ins­ge­samt 5435,4 Rin­gen die dies­jäh­ri­ge Wan­der­pla­ket­te zu errin­gen. Die Schüt­zen waren Theo Gra­ver, Det­lev Höhn und Rita Stein sowie Sport­lei­ter Micha­el Engel als Ersatz­schüt­ze. Emden I sicher­te sich den 2. Platz mit 5422,4 Rin­gen, Völ­len­er­fehn erlang­te Platz 3 mit 5382,3 Rin­gen. Auf Platz 4 lan­de­te Emden II und auf dem fünf­ten Platz Fel­de II. Esens wur­de Sechs­ter und steigt ab in die Bezirks­ober­klas­se – sehr zum Bedau­ern aller Schüt­zen, denn dadurch steht auch der bis­he­ri­ge Staf­fel­lei­ter Ott­mar Dirk­sen (Esens) im nächs­ten Jahr nicht mehr zur Ver­fü­gung. Sei­ne kor­rek­te, den­noch sehr umgäng­li­che und humo­ri­ge Art hat­te gefallen.

Beim ers­ten Kampf zeig­te Emden I sei­ne Klas­se und setz­te sich an die Spit­ze. Nach dem zwei­ten Kampf lag Fel­de nur noch 1,9 Rin­ge hin­ter Emden. Ab dem drit­ten Kampf über­nahm Fel­de die Füh­rung und gab die­se nicht wie­der ab. Zwi­schen Fel­de II und Esens wur­de es vor dem letz­ten Kampf noch äußerst span­nend – es lagen nur 7,6 Rin­ge zwi­schen ihnen. Letzt­end­lich behielt Fel­de mit dem 90jährigen Ewald Bre­mer die Ner­ven. Ewald Bre­mer bekam als ältes­ter Schüt­ze die­ser Staf­fel einen Pokal über­reicht und wur­de mit ste­hen­den Ova­tio­nen geehrt.

Auch in der Ein­zel­wer­tung gab es außer­or­dent­li­che Ergeb­nis­se: Beim zwei­ten Kampf schos­sen Anke Boerma-Lüppen (Emden I) und Rita Stein jeweils 310,1 Rin­ge. Das höchs­te Tages­er­geb­nis erreich­te Rita Stein mit 311,6 Rin­gen. Die Fel­der Schüt­zin gewann auch die Ein­zel­wer­tung mit 1832,5 Rin­gen. Der zwei­te Platz ging an Anke Boerma-Lüppen (1819,9 Rin­ge), den drit­ten Platzb sicher­te sich Jens Man­nott (Esens) mit 1818,0 Ringen.

 

 

PCR-Test in Auricher Waldorfschule – Landkreis Aurich verliert Prozess

Im Sep­tem­ber 2020 wur­den in der Auricher Wald­dorf­schu­le auf Ver­an­las­sung des Land­krei­ses Aurich Kin­der der vier­ten Klas­se einem PCR-Test unter­zo­gen. Der Fall Aurich sorg­te für bun­des­wei­ten Wir­bel, denn die Mut­ter eines Kin­des wur­de nicht gefragt ob der Test durch­ge­führt wer­den darf. Nach ihren Anga­ben hat man sie noch nicht ein­mal infor­miert, bevor ihrem Kind drei­mal ein Test­stäb­chen in den Rachen gescho­ben wur­de, um Pro­ben abzunehmen.

Rechts­an­walt Dr. Chris­ti­an Kno­che aus Hof­geis­mar, der die Mut­ter ver­tritt, stell­te damals eine Straf­an­zei­ge bei der Staats­an­walt­schaft Aurich wegen des Ver­dachts der Kör­per­ver­let­zung im Amt nach Para­graph 340 Straf­ge­setz­buch. Jetzt ist dazu das Urteil des Ver­wal­tungs­ge­richts Olden­burg ergan­gen. Danach war der PCR-Test und eine ange­ord­ne­te häus­li­che Abson­de­rung des Kin­des rechtswidrig.

Am heu­ti­gen Mitt­woch (22.03.23) sprach aurich.tv-Chefredakteur Ste­fan Dunk­mann mit Rechts­an­walt Dr. Chris­ti­an Knoche.

Das Urteil im Wort­laut zum download

„De Oll’n“ vom SV Felde sind Staffelsieger

Das Foto zeigt von links Theo Gra­ver, Ewald Bre­mer und Ewald Bünting

Span­nen­de Wett­kämp­fe auf Kreisebene

Die Staf­fel­kämp­fe im Kreis­schüt­zen­ver­band Aurich sind been­det. In sie­ben Kreis­klas­sen absol­vier­ten 32 Mann­schaf­ten ihre Wett­kämp­fe in der Dis­zi­plin Luft­ge­wehr Auf­la­ge. In den Kreis­klas­sen I und II waren statt­li­che Ergeb­nis­se zu ver­zeich­nen, jedoch beson­ders erwäh­nens­wert ist die Leis­tung der 2. Fel­der Mann­schaft anhand des Lebens­al­ters der Schüt­zen Theo Gra­ver (75), Ewald Bün­ting (82) und Ewald Bre­mer (90). Sie hiel­ten freu­de­strah­lend den Sie­ger­po­kal in den Hän­den. „Wir haben Alles gege­ben und gewon­nen“, bemerk­te Ewald Bre­mer stolz.

Den ers­ten der fünf Kämp­fe gewann Wal­ling­hau­sen mit 909,1 Rin­gen, Glück auf Mid­dels wur­de Zwei­ter, es folg­ten SH Moor­dorf, Fel­de und Süd-Victorbur. Im zwei­ten Kampf schoss GA Mid­dels mit 924 Rin­gen das höchs­te Ergeb­nis, schob sich an die Spit­ze und hielt die­sen Platz bis zum letz­ten Kampf. Inzwi­schen waren die Fel­der bis auf 5,9 Rin­ge an die Mid­del­ser Schüt­zen her­an­ge­rückt. Theo Gra­ver: „Wir hat­ten gehofft, es zu schaf­fen – es hat geklappt!“ Mit einem Gesamt­ergeb­nis von 4581,3 Rin­gen wur­den „de Oll’n“, wie sie lie­be­voll von Mit­schüt­zen genannt wer­den, stol­ze Staf­fel­sie­ger. SH Moor­dorf gelang sogar noch der Sprung auf den zwei­ten Platz mit 4578,3 Rin­gen, GA Mid­dels wur­de Drit­ter mit 4575,3 Rin­gen, gefolgt von Wal­ling­hau­sen (4563,1 Rin­ge) und Süd-Victorbur (4534,1 Ringe).

Die Mann­schaft Fel­de I mit den Schüt­zen Det­lev Höhn, Rita Stein, Chris­ta und Lüb­bo Jans­sen sicher­te sich in der Kreis­klas­se II einen guten zwei­ten Platz mit 4665,6 Ringen.

Desaster Fussgängerzone Aurich

Für den Ein­zel­han­del der Auricher Innen­stadt wird es lang­sam rui­nös. Die Fuss­gän­ger­zo­ne ist seit Mona­ten eine Groß­bau­stel­le. Pla­nun­gen, nach denen die sicher sinn­vol­le Sanie­rung in der Burg­stras­se Mit­te März weit­ge­hend abge­schlos­sen sein soll­te, erwei­sen sich als falsch. Es wird noch wei­te­re Wochen blei­ben wie es ist. Eine Her­aus­for­de­rung für die Inter­es­sen­ver­tre­tung Kauf­män­ni­scher Ver­ein Aurich. 

Schützensport und Waffenrecht – Eine notwendige Klarstellung

Ein Täter aus Ham­burg hat­te am Don­ners­tag (9.3.23) bei einem Amok­lauf sie­ben Men­schen erschos­sen und wei­te­re zum Teil schwer ver­letzt. Auch der Täter starb. Laut Medi­en­be­rich­ten, soll er ein Sport­schüt­ze gewe­sen sein und im Dezem­ber von der Ham­bur­ger Poli­zei eine Waf­fen­be­sitz­kar­te erhal­ten haben.

Nach bis­lang vor­lie­gen­den Infor­ma­tio­nen, hät­te der Mann unter kei­nen Umstän­den eine Waf­fen­be­sitz­kar­te erhal­ten dür­fen. War­um die Ham­bur­ger Poli­zei sie den­noch aus­tell­te hat, stößt auf all­ge­mei­nes Unver­ständ­nis. Die der­zei­ti­ge Nei­gung der ver­öf­fent­lich­ten Mei­nung, durch die­ses Ereig­nis den Schüt­zen­sport zu dis­kre­di­ti­ern, ist nach Auf­fas­sung Dunk­manns von Unkennt­nis geprägt. Die­ser Video­bei­trag ist ein Ver­such Abhil­fe zu schaffen.

40 Jahre Carolinenhof in Aurich

Es hat eine beweg­te Geschich­te, das Ein­kaufs­zen­trum “Caro­li­nen­hof” in der Auricher Innen­stadt. Als es 1983 offi­zi­ell eröff­net wur­de, war das Zen­trum noch immer mit star­ken Wider­stän­den kon­fron­tiert. aurich.tv histo­ry zeigt die­se Geschich­te in Bil­dern aus vier Jahr­zehn­ten – inklu­si­ve Film­se­quen­zen der Bauphase.

Mitt­ler­wei­le ist der Caro­li­nen­hof inte­gra­ler Bestandt­teil der Auricher Innen­stadt – von Kauf­leu­ten und Kun­den ange­nom­men. Doch die Gewerk­schaft Ver­di will bei ver­kaufs­of­fe­nen Sonn­ta­gen den Ein­zel­händ­lern und Gas­tro­no­men im Caro­li­nen­hof die Teil­nah­me verbieten.

Livemusik und Schotterpisten

Über­ra­schend ist der Auricher Haus­halt für das Jahr 2023 vom Rat abge­lehnt wor­den. Das hat aktu­el­le erheb­li­che Kon­se­quen­zen für vie­le Ver­ei­ne. Auch nicht sehr gut – der Lie­fer­ver­kehr in der Fuss­gän­ger­zo­ne soll durch Pol­ler behin­dert wer­den. Es darf nur noch bis 10 Uhr ange­lie­fert wer­den. Für man­che Betrie­be ist das kei­ne gute Idee. In allen Kom­mu­nen ist die Unter­brin­gung von Asy­lan­ten nicht mehr leist­bar. Der Wohn­raum­man­gel trifft nun auch die Ein­hei­mi­schen. Bis zum Bau­be­ginn an der Auricher Markt­hal­le, gehen die Live­kon­zer­te dort Don­ners­tags weiter.

Riepster Schützen Bezirksmeister bei Luftgewehr Auflage

Auf dem Foto v.l.n.r. Heinz-Fokke End­jer, Johan­ne Sas­sen, Rita Stein, Erna Schulz, Hans Neemann

Die Mann­schaf­ten SV Rie­pe, SV Völ­ler­nerfehn 1 und 2 sowie SV Hol­ter­fehn  haben am Sonn­tag, den 19.02.2023, im Rah­men der Bezirks­meis­ter­schafts­wett­be­wer­be die Final­wett­kämp­fe in der Bezirks­li­ga Luft­ge­wehr Auf­la­ge auf der Anla­ge des SV „Glück auf“ Mid­dels  geschossen.

Nach einem span­nen­den Halb­fi­na­le schaff­ten es sowohl der SV Rie­pe gegen den SV Hol­ter­fehn sowie auch der SV Völ­ler­nerfehn 2 gegen Völ­ler­nerfehn 1 ins Finale.

Nach dem hart umkämpf­ten Final­schie­ßen stand dann der SV Rie­pe mit den Schüt­zen und Schüt­zin­nen Heinz-Fokke End­jer, Johan­ne Sas­sen, Rita Stein, Erna Schulz und Hans Nee­mann  als Bezirks­meis­ter fest.  Die Mann­schaft des SV Völ­ler­nerfehn 2 kann sich über den Titel des Vize­be­zirks­meis­ters freu­en. (ane)

Steuern und wachsender Unmut

Wei­te­re Themen
Erst­mals seit 1967 kei­ne Weser-Ems Ausstellung
Auricher Fuss­gän­ger­zo­ne als Hindernisparcour
70 Jah­re Schüt­zen­ver­ein Siche­re Hand Moordorf
Markt­ord­nung ver­bie­tet Hundefutter

Auricher Interessengemeinschaft gegen weitere Steuererhöhungen

Eine Inter­es­sen­ge­mein­schaft aus Auricher Bür­gern und Unter­neh­men wol­len sich gegen wei­te­re mas­si­ve finan­zi­el­le Belas­tun­gen zur Wehr set­zen. In einer Pres­se­mit­tei­lung der Inter­es­sen­ge­mein­schaft heißt es dazu, Wir Auricher Bürger:innen und Unter­neh­men leh­nen strikt die Ein­füh­rung einer Regen­was­ser­ge­bühr, die Erhö­hung der Grund­steu­er A und B und des Gewer­be­steu­er­he­be­sat­zes ab.

Der Wort­laut der Pressemitteilung

70 Jahre Schützenverein “Sichere Hand Moordorf”

„Ein Schüt­zen­ver­ein soll hier gegrün­det wer­den. Wer Inter­es­se hat, trifft sich Gesin­nungs­ge­nos­sen am Sonn­abend abends bei Fis­ser“, die­se gleich­lau­ten­de Zei­tungs­an­zei­ge in den Ost­frie­si­schen Nach­rich­ten vom 16. Janu­ar 1953 führ­te eine Woche spä­ter zur Grün­dung eines Ver­eins, der heu­te noch gro­ße Erfol­ge erzielt. An die­sen Ter­min erin­ner­te der jet­zi­ge Vor­sit­zen­de Alfred Dett­mers in einer Fei­er­stun­de zum Jubi­lä­um am letz­ten Samstag.

Den Schieß­be­trieb nahm der Ver­ein auf dem Klein­ka­li­ber­stand des damals noch bestehen­den Krie­ger­ver­eins auf dem Grund­stück von Bern­hard Kuhl­mann auf­ge­nom­men. Die neu­ge­grün­de­te „Siche­re Hand“ unter dem Vor­sitz von Lud­wig Albuschat sprach sich schon im Grün­dungs­jahr gegen einen Zusam­men­schluß mit dem bis in den Anfang des Jahr­hun­derts exes­tie­ren­den Nach­bar­ver­ein „Fri­sia“ aus, der sich zwi­schen­zeit­lich auflöste.

Ab 1956 nahm man an den Staf­fel­wett­kämp­fen teil, wo man aus­wärts mit Pferd und Wagen hin­fuhr. Oft­mals blieb die Rück­kehr ein Geheim­nis der Zug­tie­re. Der Grün­der Ger­hard Dirks nahm nicht nur am Ver­eins­le­ben teil, son­dern folg­te 1957 Lud­wig Albuschat als Vor­sit­zen­der. Die­ses Amt beklei­de­te er 50 Jah­re und über­nahm spä­ter in über­ge­ord­ne­ten Orga­ni­sa­tio­nen Aufgaben.

Auch in der frü­he­ren Ver­eins­ga­stät­te gab die legen­dä­re Tan­te Sophie in der Mit­tags­zeit mit den Wor­ten „ji mut­ten no Hus – Tuf­fels worn kolt“ ihren Gäs­ten den Lauf­pass. Auch hat­te sie ihren Platz in dem Ses­sel neben dem Kachel­ofen und hat­te das allei­ni­ge Recht auf das Pfeifen.
Mit einem selbst­ver­fass­te dem selbst­ver­fass­ten Gedicht:

Dor in dat Dörp ant Süd­brook­mer­lan­der Moor
dor sket­tens nee nur mit Ost­fri­sia up Footballtor!
Ne, dat ist genau 70 Jahr her
do hett sük en Ver­ein gründ, de skütt mit Gewehr.
De is ja mitt­le­wiel ok düch­tig bekannt,
de Schüt­zen­ver­ein „Siche­re Hand“.
De hör Mit­glie­de, de sket­ten up Ski­e­ven und ne up Deern,
de will wie tot 70. Geburts­tag nu ok düch­tig greleern.

sprach Süd­brook­mer­lands Bür­ger­meis­ter allen Gäs­ten aus der See­le. (dim)