Die Fahrt nach Bassum zu den Landesmeisterschaften des Nordwestdeutschen Schützenbundes hat sich für Rita Stein wieder gelohnt: In der Disziplin Luftpistole Auflage holte sie sich in der Klasse Seniorinnen III die begehrte Goldmedaille – und das zum sechsten Mal in Folge.
Mit 307,5 Ringen verwies sie Gertrud Lübben und Angela Grotheer auf die Plätze zwei und drei. Mit diesem Ergebnis stellte sie außerdem einen neuen Landesrekord auf. „Es hat an dem Tag einfach Alles gepasst“, stellte sie zufrieden fest.
Insgesamt nahmen in allen Altersgruppen 116 Schützinnen und Schützen teil. Unter allen Teilnehmern erzielte sie das zweithöchste Ergebnis. Im Oktober nimmt sie an den Deutschen Meisterschaften in Hannover teil.
Das Foto zeigt Felde I (von links) Theo Graver, Detlev Höhn, Michael Engel, Rita Stein
Stehende Ovationen für den ältesten Schützen
Einen großen sportlichen Erfolg konnte die Mannschaft Felde I für sich verbuchen: In insgesamt sechs Wettkämpfen in der höchsten Staffel des Ostfriesischen Schützenbundes (Disziplin KK Gewehr 50 m Auflage) gelang es ihr, mit insgesamt 5435,4 Ringen die diesjährige Wanderplakette zu erringen. Die Schützen waren Theo Graver, Detlev Höhn und Rita Stein sowie Sportleiter Michael Engel als Ersatzschütze. Emden I sicherte sich den 2. Platz mit 5422,4 Ringen, Völlenerfehn erlangte Platz 3 mit 5382,3 Ringen. Auf Platz 4 landete Emden II und auf dem fünften Platz Felde II. Esens wurde Sechster und steigt ab in die Bezirksoberklasse – sehr zum Bedauern aller Schützen, denn dadurch steht auch der bisherige Staffelleiter Ottmar Dirksen (Esens) im nächsten Jahr nicht mehr zur Verfügung. Seine korrekte, dennoch sehr umgängliche und humorige Art hatte gefallen.
Beim ersten Kampf zeigte Emden I seine Klasse und setzte sich an die Spitze. Nach dem zweiten Kampf lag Felde nur noch 1,9 Ringe hinter Emden. Ab dem dritten Kampf übernahm Felde die Führung und gab diese nicht wieder ab. Zwischen Felde II und Esens wurde es vor dem letzten Kampf noch äußerst spannend – es lagen nur 7,6 Ringe zwischen ihnen. Letztendlich behielt Felde mit dem 90jährigen Ewald Bremer die Nerven. Ewald Bremer bekam als ältester Schütze dieser Staffel einen Pokal überreicht und wurde mit stehenden Ovationen geehrt.
Auch in der Einzelwertung gab es außerordentliche Ergebnisse: Beim zweiten Kampf schossen Anke Boerma-Lüppen (Emden I) und Rita Stein jeweils 310,1 Ringe. Das höchste Tagesergebnis erreichte Rita Stein mit 311,6 Ringen. Die Felder Schützin gewann auch die Einzelwertung mit 1832,5 Ringen. Der zweite Platz ging an Anke Boerma-Lüppen (1819,9 Ringe), den dritten Platzb sicherte sich Jens Mannott (Esens) mit 1818,0 Ringen.
Im September 2020 wurden in der Auricher Walddorfschule auf Veranlassung des Landkreises Aurich Kinder der vierten Klasse einem PCR-Test unterzogen. Der Fall Aurich sorgte für bundesweiten Wirbel, denn die Mutter eines Kindes wurde nicht gefragt ob der Test durchgeführt werden darf. Nach ihren Angaben hat man sie noch nicht einmal informiert, bevor ihrem Kind dreimal ein Teststäbchen in den Rachen geschoben wurde, um Proben abzunehmen.
Rechtsanwalt Dr. Christian Knoche aus Hofgeismar, der die Mutter vertritt, stellte damals eine Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Aurich wegen des Verdachts der Körperverletzung im Amt nach Paragraph 340 Strafgesetzbuch. Jetzt ist dazu das Urteil des Verwaltungsgerichts Oldenburg ergangen. Danach war der PCR-Test und eine angeordnete häusliche Absonderung des Kindes rechtswidrig.
Am heutigen Mittwoch (22.03.23) sprach aurich.tv-Chefredakteur Stefan Dunkmann mit Rechtsanwalt Dr. Christian Knoche.
Das Foto zeigt von links Theo Graver, Ewald Bremer und Ewald Bünting
Spannende Wettkämpfe auf Kreisebene
Die Staffelkämpfe im Kreisschützenverband Aurich sind beendet. In sieben Kreisklassen absolvierten 32 Mannschaften ihre Wettkämpfe in der Disziplin Luftgewehr Auflage. In den Kreisklassen I und II waren stattliche Ergebnisse zu verzeichnen, jedoch besonders erwähnenswert ist die Leistung der 2. Felder Mannschaft anhand des Lebensalters der Schützen Theo Graver (75), Ewald Bünting (82) und Ewald Bremer (90). Sie hielten freudestrahlend den Siegerpokal in den Händen. „Wir haben Alles gegeben und gewonnen“, bemerkte Ewald Bremer stolz.
Den ersten der fünf Kämpfe gewann Wallinghausen mit 909,1 Ringen, Glück auf Middels wurde Zweiter, es folgten SH Moordorf, Felde und Süd-Victorbur. Im zweiten Kampf schoss GA Middels mit 924 Ringen das höchste Ergebnis, schob sich an die Spitze und hielt diesen Platz bis zum letzten Kampf. Inzwischen waren die Felder bis auf 5,9 Ringe an die Middelser Schützen herangerückt. Theo Graver: „Wir hatten gehofft, es zu schaffen – es hat geklappt!“ Mit einem Gesamtergebnis von 4581,3 Ringen wurden „de Oll’n“, wie sie liebevoll von Mitschützen genannt werden, stolze Staffelsieger. SH Moordorf gelang sogar noch der Sprung auf den zweiten Platz mit 4578,3 Ringen, GA Middels wurde Dritter mit 4575,3 Ringen, gefolgt von Wallinghausen (4563,1 Ringe) und Süd-Victorbur (4534,1 Ringe).
Die Mannschaft Felde I mit den Schützen Detlev Höhn, Rita Stein, Christa und Lübbo Janssen sicherte sich in der Kreisklasse II einen guten zweiten Platz mit 4665,6 Ringen.
Für den Einzelhandel der Auricher Innenstadt wird es langsam ruinös. Die Fussgängerzone ist seit Monaten eine Großbaustelle. Planungen, nach denen die sicher sinnvolle Sanierung in der Burgstrasse Mitte März weitgehend abgeschlossen sein sollte, erweisen sich als falsch. Es wird noch weitere Wochen bleiben wie es ist. Eine Herausforderung für die Interessenvertretung Kaufmännischer Verein Aurich.
Ein Täter aus Hamburg hatte am Donnerstag (9.3.23) bei einem Amoklauf sieben Menschen erschossen und weitere zum Teil schwer verletzt. Auch der Täter starb. Laut Medienberichten, soll er ein Sportschütze gewesen sein und im Dezember von der Hamburger Polizei eine Waffenbesitzkarte erhalten haben.
Nach bislang vorliegenden Informationen, hätte der Mann unter keinen Umständen eine Waffenbesitzkarte erhalten dürfen. Warum die Hamburger Polizei sie dennoch austellte hat, stößt auf allgemeines Unverständnis. Die derzeitige Neigung der veröffentlichten Meinung, durch dieses Ereignis den Schützensport zu diskreditiern, ist nach Auffassung Dunkmanns von Unkenntnis geprägt. Dieser Videobeitrag ist ein Versuch Abhilfe zu schaffen.
Es hat eine bewegte Geschichte, das Einkaufszentrum “Carolinenhof” in der Auricher Innenstadt. Als es 1983 offiziell eröffnet wurde, war das Zentrum noch immer mit starken Widerständen konfrontiert. aurich.tv history zeigt diese Geschichte in Bildern aus vier Jahrzehnten – inklusive Filmsequenzen der Bauphase.
Mittlerweile ist der Carolinenhof integraler Bestandtteil der Auricher Innenstadt – von Kaufleuten und Kunden angenommen. Doch die Gewerkschaft Verdi will bei verkaufsoffenen Sonntagen den Einzelhändlern und Gastronomen im Carolinenhof die Teilnahme verbieten.
Überraschend ist der Auricher Haushalt für das Jahr 2023 vom Rat abgelehnt worden. Das hat aktuelle erhebliche Konsequenzen für viele Vereine. Auch nicht sehr gut – der Lieferverkehr in der Fussgängerzone soll durch Poller behindert werden. Es darf nur noch bis 10 Uhr angeliefert werden. Für manche Betriebe ist das keine gute Idee. In allen Kommunen ist die Unterbringung von Asylanten nicht mehr leistbar. Der Wohnraummangel trifft nun auch die Einheimischen. Bis zum Baubeginn an der Auricher Markthalle, gehen die Livekonzerte dort Donnerstags weiter.
Auf dem Foto v.l.n.r. Heinz-Fokke Endjer, Johanne Sassen, Rita Stein, Erna Schulz, Hans Neemann
Die Mannschaften SV Riepe, SV Völlernerfehn 1 und 2 sowie SV Holterfehn haben am Sonntag, den 19.02.2023, im Rahmen der Bezirksmeisterschaftswettbewerbe die Finalwettkämpfe in der Bezirksliga Luftgewehr Auflage auf der Anlage des SV „Glück auf“ Middels geschossen.
Nach einem spannenden Halbfinale schafften es sowohl der SV Riepe gegen den SV Holterfehn sowie auch der SV Völlernerfehn 2 gegen Völlernerfehn 1 ins Finale.
Nach dem hart umkämpften Finalschießen stand dann der SV Riepe mit den Schützen und Schützinnen Heinz-Fokke Endjer, Johanne Sassen, Rita Stein, Erna Schulz und Hans Neemann als Bezirksmeister fest. Die Mannschaft des SV Völlernerfehn 2 kann sich über den Titel des Vizebezirksmeisters freuen. (ane)
Eine Interessengemeinschaft aus Auricher Bürgern und Unternehmen wollen sich gegen weitere massive finanzielle Belastungen zur Wehr setzen. In einer Pressemitteilung der Interessengemeinschaft heißt es dazu, Wir Auricher Bürger:innen und Unternehmen lehnen strikt die Einführung einer Regenwassergebühr, die Erhöhung der Grundsteuer A und B und des Gewerbesteuerhebesatzes ab.
„Ein Schützenverein soll hier gegründet werden. Wer Interesse hat, trifft sich Gesinnungsgenossen am Sonnabend abends bei Fisser“, diese gleichlautende Zeitungsanzeige in den Ostfriesischen Nachrichten vom 16. Januar 1953 führte eine Woche später zur Gründung eines Vereins, der heute noch große Erfolge erzielt. An diesen Termin erinnerte der jetzige Vorsitzende Alfred Dettmers in einer Feierstunde zum Jubiläum am letzten Samstag.
Den Schießbetrieb nahm der Verein auf dem Kleinkaliberstand des damals noch bestehenden Kriegervereins auf dem Grundstück von Bernhard Kuhlmann aufgenommen. Die neugegründete „Sichere Hand“ unter dem Vorsitz von Ludwig Albuschat sprach sich schon im Gründungsjahr gegen einen Zusammenschluß mit dem bis in den Anfang des Jahrhunderts exestierenden Nachbarverein „Frisia“ aus, der sich zwischenzeitlich auflöste.
Ab 1956 nahm man an den Staffelwettkämpfen teil, wo man auswärts mit Pferd und Wagen hinfuhr. Oftmals blieb die Rückkehr ein Geheimnis der Zugtiere. Der Gründer Gerhard Dirks nahm nicht nur am Vereinsleben teil, sondern folgte 1957 Ludwig Albuschat als Vorsitzender. Dieses Amt bekleidete er 50 Jahre und übernahm später in übergeordneten Organisationen Aufgaben.
Auch in der früheren Vereinsgastätte gab die legendäre Tante Sophie in der Mittagszeit mit den Worten „ji mutten no Hus – Tuffels worn kolt“ ihren Gästen den Laufpass. Auch hatte sie ihren Platz in dem Sessel neben dem Kachelofen und hatte das alleinige Recht auf das Pfeifen.
Mit einem selbstverfasste dem selbstverfassten Gedicht:
Dor in dat Dörp ant Südbrookmerlander Moor
dor skettens nee nur mit Ostfrisia up Footballtor!
Ne, dat ist genau 70 Jahr her
do hett sük en Verein gründ, de skütt mit Gewehr.
De is ja mittlewiel ok düchtig bekannt,
de Schützenverein „Sichere Hand“.
De hör Mitgliede, de sketten up Skieven und ne up Deern,
de will wie tot 70. Geburtstag nu ok düchtig greleern.
sprach Südbrookmerlands Bürgermeister allen Gästen aus der Seele. (dim)
Weitere Themen: Großbaustelle Auricher Fussgängerzone
Kommune kommt an Grenzen der Flüchtlingsaufnahme
Wachsende Kriminalitäten in deutschen Städten
Strickliesel wirft Flinte ins Korn – Silvesternacht und Konsequenzen – Klimaterror in Deutschland – Baustelle Burgstrasse – Frisöre unter Druck – Aktuelles aus der Schützenwelt
Aurich. Spannender konnte es beim Finale um die Kreismeisterschaft der Luftgewehrschützen nicht werden: Während es die jeweils ersten vierTeilnehmer vom Auricher Schützenverein und Sichere Hand Moordorf sich zusammen auf ein Remie von 2:2 entschieden, besiegte Meinhard Bohlen (Aurich) Johannes Müller (Moordorf) mit einem Abstand von 0,6 Ringen.
Dazu muss man wissen, dass diese Wettkämpfte mit aufgelegter Waffe erfolgen und somit ein genaueres Treffen ermöglicht. Die Ringe wertet man daher in Zehntel und somit sind bei 30 Schuss maximal 327 Ringe möglich.
Meinhard Bohlen brachte es auf ein Ergebnis von 298,3 Ringe. Antje Pingruber (Aurich) gegen Monika Harms (Moordorf) 316,6 : 313,2 Ringe, Siegfried Janssen gegen Dieter Homa 308,9 :314,4 Ringe, Renate Janssen gegen Heinz-Werner Müller 314,6 : 307,9 Ringe und Manfred Arends gegen Harm Janssen 306,1 : 308,6 lauten die weiteren Ergebnisse.
Im vorhergehenden kleinen Finale ging es nicht so spektakulär zu, da „Glück Auf“ Middels souverän Walle mit einem 4:1 auf den vierten Platz verwies. Die einzelnen Ergebnisse: Brigitte Bayer (Middels) gegen Johann Wübbenhorst (Walle) 313,8 : 307,8 Ringe, Göke Göken gegen Alfred Janssen 311,6 : 313,1 Ringe, Fredi Eiben gegen Alma de Groot 307,4 : 281,6 Ringe, Georg Brandig gegen Johann Schoon 309,2 : 285,2 und Mirko Winto gegen Erich Oltmanns 311,7 : 288,9 Ringe.
Diese Wettbewerbe mit jeweils fünf Schützen pro Mannschaft sind spannend und interessant, das die einzelnen Teilnehmer im direkten Vergleich zueinander stehen. Dieser Effekt verstärken die neuen elektronischen Scheiben, da diese jeden einzelnen Schuss auch den Zuschauern anzeigen.
Aurich. Zu einer ungewöhnlichen Zeit hat der Auricher Schützenverein seine reguläre Jahreshauptversammlung 2022 abgehalten. Auch “zwischen den Jahren” waren über 50 Mitglieder erschienen.
Vorsitzender Stefan Dunkmann begrüßte die Anwesenden und stellte die Planung für das Jahr 2023 vor. Wie bekannt, investiert der Verein große Summen in die Modernsierung seines Schützenhauses und in moderne Schiesssporttechnik.
So soll die Großkaliberabteilung im kommenden Februar auf die neueste Technik umgerüstet werden, damit wird der Auricher Verein der modernste im Nordwesten. Und auch das 40jährige Abteilungsjubiläum der Bogenabteilung wirft seine Schatten voraus.
Auch Personalien standen auf der Tagesordnung. Da der bisherige 2. Vorsitzende Burkhard Siepermann aus Altersgründen etwas kürzer treten will, wurde eine Neuwahl notwendig. Sigfried Janssen, bisher Leiter der Traditionsabteilung wurde vob der Versammlung einstimmig als neuer 2. Vorsitzender gewählt. Auch die bisherige Schriftführerin Ulla Schmidt stellte ihr Amt aus Altersgründen zur Verfügung. Als Nachfolger von Ulla Schmidt konnte Burkhard Siepermann gewonnen werden, der somit im engeren Vorstand verbleibt.
Auch zwei Mitglieder des Vereins wurden ausgezeichnet. Antje Pirngruber wurde aufgrund ihrer herausragenden schiesssportlichen Leistungen mit dem Luftgewehr als “Sportlerin des Jahres” ausgezeichnet. Marcus-Michael Dunkmann wurde für sein Engagement für den Verein als “Person des Jahres geehrt. Der Auricher Schützenverein verfügt über rund 230 Mitglieder in den Abteilungen “Luftdruck”, Feuerwaffen”, Bogensport und Tradition. (sdu)